Der Beschleunigungssensor hinten erfaßt die Beschleunigung des Fahrzeugaufbaus hinten in senkrechter Wirkungrichtung.
Hervorgerufen wird die Aufbaubeschleunigung durch die Reaktion des Fahrzeugs auf die Straßenoberfläche. Außer der absoluten Beschleunigung wird auch die Häufigkeit der Beschleunigung erfaßt, d.h. der Wechsel der Beschleunigungen (Ein-/Ausfedern), also auch die Schwingungsfrequenz des Fahrzeugaufbaus.
Der Beschleunigungssensor wird vom Steuergerät mit 12 Volt versorgt.
Am Signalausgang des Sensors wird dem Steuergerät ein Spannungswert zwischen 0 und 5 Volt ausgegeben. Dabei stellt ein Wert von 2,5 Volt die Ruhelage dar (Beschleunigung ist 0), die Werte 0 Volt und 5 Volt die maximalen Beschleunigungswerte.
Wichtig!
Um die Funktion des Sensors zu prüfen, kann im Diagnoseprogramm unter dem Punkt "Funktionsstest" die Position "Beschleunigungssensor vorne" angewählt werden.
Prüfung außerhalb des Fahrzeugs:
Sensor ausbauen, an 12 Volt-Versorgung und Minus anschließen und durch Spannungsmessung am Signalausgang bei gleichzeitigem Bewegen des Sensors, die Funktion überprüfen. Bei funktionsfähigem Sensor wird der gemessene Spannungswert zwischen ca. 0 und 5 Volt variieren (je nach Bewegung, also Größe der Beschleunigung).
Einbauort des Sensors: Rechter Federbeindom hinten, vom Kofferraum nach Abnahme der Verkleidung zugänglich.