Die Instrumentenkombination setzt sich zusammen aus der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) und einer Anzeigeeinheit (AE ). Die IKE ist auf die Anzeigeeinheit aufgesteckt.
Ab 5/97 wird einfließend eine Instrumentenkombination verbaut, bei der die aufgesteckte Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) in die Anzeigeeinheit (AE ) integriert ist. Im Ersatzteilfall kann diese Instrumentenkombination ältere Instrumentenkombinationen ersetzen.
In der IKE sind Busschnittstellen integriert, über die die Informationsverbindung (Datenverbindung/seriell) zu den angeschlossenen Steuergeräten hergestellt wird.
Es sind dies der,
In einem nichtflüchtigen Datenspeicher (Daten bleiben bei abgeklemmter Versorgungsspannung erhalten) sind Codierdaten abgelegt, die den Funktionsumfang der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) bestimmen.
Zu dem unterschiedlichen Funktionsumfang gehören zum Beispiel das Fahrzeugmodell und die Ländersprachenvariante.
Alle Anzeigeinstrumente befinden sich in der Anzeigeeinheit. Diese beinhaltet Anzeigeinstrumente, Kontrolleuchten und LCD-Modul. Die Anzeigeeinheit der Instrumentenkombination ist nach Fahrzeugmodell unterschiedlich in der Ausstattung der Anzeigeinstrumente.
Die nachfolgend aufgeführten vier Fälle zeigen das Verfahren auf, unter welchen Umständen welche Maßnahme ausgeführt werden muß um ein problemloses tauschen der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) zu gewährleisten.
Die aufgeführten Fälle gelten auch für die integrierte Version der Instrumentenkombination einfließend ab 5/97. Hier kann nur die Instrumentenkombination getaucht werden.
Maßnahme |
Ergebnis |
Bemerkung |
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IKE erneuern (Neuteil) |
Bei eingeschalteter Zündung ist der Manipulationspunkt gesetzt |
Da die Fahrgestellnummer im Licht-Check-Modul unterschiedlich zu der Fahrgestellnummer in der Instrumentenkombination ist, wird der Manipulationspunkt gesetzt. |
IKE neu kodieren |
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IKE nach dem zentralen Kodierschlüssel kodieren |
Fahrgestellnummer in die IKE kodieren |
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Solange die Fahrgestellnummer nicht in der IKE kodiert ist, erfolgt weder in der IKE noch im LCM eine Gesamtwegstreckenzählung (nur Tageswegstreckenzählung). Bei einer Instrumentenkombination mit CAN-Bus (Instrumentenkombination integrierte Version einfließend ab 5/97) UND Dynamischer Stabilitäts Control (DSC ab 9/97) ist zu beachten, daß durch die nicht übereinstimmende Fahrgestellnummer das DSC inaktiv ist. Nach Abschluß der Arbeiten ist der Fehlerspeicher im DSC Steuergerät zu löschen. |
Zündung aus- und wieder einschalten |
Der Manipulationspunkt erlischt, die IKE übernimmt vom LCM den Gesamtwegstreckenstand (Kilometerstand) und die SIA-Daten. |
Der Informationsaustausch zwischen IKE-Steuergerät und LCM-Steuergerät zur gemeinsamen Datenspeicherung (SIA-Daten, Gesamtwegstreckenstand, Fahrgestellnummer u.s.w.) ist nun wieder in Ordnung. |
Maßnahme |
Ergebnis |
Bemerkung |
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LCM erneuern (Neuteil) |
Bei eingeschalteter Zündung ist der Manipulationspunkt gesetzt |
Da die Fahrgestellnummer im Licht-Check-Modul unterschiedlich zu der Fahrgestellnummer in der Instrumentenkombination ist, wird der Manipulationspunkt gesetzt. |
LCM neu kodieren |
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LCM nach dem zentralen Kodierschlüssel kodieren |
Fahrgestellnummer im LCM kodieren |
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Solange die Fahrgestellnummer nicht im LCM kodiert ist, erfolgt im LCM keine Gesamtwegstreckenzählung |
Zündung aus- und wieder einschalten |
Der Manipulationspunkt erlischt, das LCM übernimmt von der IKE den Gesamtwegstreckenstand (Kilometerstand) und die SIA-Daten. |
Der Informationsaustausch zwischen IKE-Steuergerät und LCM-Steuergerät zur gemeinsamen Datenspeicherung (SIA-Daten, Gesamtwegstreckenstand, Fahrgestellnummer u.s.w.) ist nun wieder in Ordnung. |
Beide Steuergeräte nur dann gleichzeitig tauschen, wenn dies unvermeidlich ist (gespeicherter Gesamtwegstreckenstand geht unwiederbringlich verloren).
Hinweis
Batterie abklemmen !
Maßnahme |
Ergebnis |
Bemerkung |
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IKE und LCM bei abgeklemmter Batterie erneuern (Neuteile) |
Bei eingeschalteter Zündung ist der Manipulationspunkt gesetzt und der Gesamtwegstreckenstand (Kilometerstand) ist auf Null. |
Der bisherige Gesamtwegstreckenstand (Kilometerstand) ist unwiederbringlich verloren. |
IKE und LCM kodieren |
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IKE und LCM nach dem zentralen Kodierschlüssel kodieren |
Fahrgestellnummer in der IKE und im LCM kodieren |
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Solange die Fahrgestellnummer nicht kodiert ist, erfolgt in der IKE und im LCM eine Gesamtwegstreckenzählung. Bei einer Instrumentenkombination mit CAN-Bus (Instrumentenkombination integrierte Version einfließend ab 5/97) UND Dynamischer Stabilitäts Control (DSC ab 9/97) ist zu beachten, daß durch die nicht übereinstimmende Fahrgestellnummer das DSC inaktiv ist. Nach Abschluß der Arbeiten ist der Fehlerspeicher im DSC Steuergerät zu löschen. |
Zündung aus- und wieder einschalten |
Der Manipulationspunkt erlischt, das LCM übernimmt von der IKE den Gesamtwegstreckenstand (Kilometerstand) und die SIA-Daten. |
Der Informationsaustausch zwischen IKE und LCM zur gemeinsamen Datenspeicherung (SIA-Daten, Gesamtwegstreckenstand, Fahrgestellnummer u.s.w.) ist nun wieder in Ordnung. |
Hinweis
Das probeweise Tauschen eines der beiden Steuergeräte ist zwar prinzipiell möglich, sollte aber möglichst vermieden werden.
Maßnahme |
Ergebnis |
Bemerkung |
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Ein IKE- oder LCM-Steuergerät aus einem anderen Fahrzeug wird probeweise eingebaut |
Bei eingeschalteter Zündung ist der Manipulationspunkt gesetzt und die IKE zählt den Gesamtwegstreckenstand (Kilometerstand) weiter. |
Solange die Fahrgestellnummer unterschiedlich ist, erfolgt die Gesamtwegstreckenzählung nur in der IKE. Es erfolgt kein Gesamtwegstreckenabgleich mit dem LCM. Bei einer Instrumentenkombination mit CAN-Bus (Instrumentenkombination integrierte Version einfließend ab 5/97) UND Dynamischer Stabilitäts Control (DSC ab 9/97) ist zu beachten, daß durch die nicht übereinstimmende Fahrgestellnummer das DSC inaktiv ist. Nach Abschluß der Arbeiten ist der Fehlerspeicher im DSC Steuergerät zu löschen. |
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Folgende Umfänge werden angezeigt oder für eine Funktion verwendet:
Anzeige/ Funktion |
Benötigtes Signal |
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Geschwindigkeitsanzeige |
Wegsignal tw vom /ABS/ASC/DSC-Steuergerät |
Drehzahlanzeige |
Drehzahlsignal TD vom Motorsteuergerät (abhängig von der codierten Motorvariante wird das Signal über eine seperate Leitung oder vom CAN-Bus gelsen) |
Kraftstoffverbrauchsanzeige |
Einspritzsignal ti vom Motorsteuergerät/ Drehzahlsignal TD vom Motorsteuergerät/ Wegsignal tw vom /ABS/ASC/DSC-Steuergerät (abhängig von der codierten Motorvariante wird das Signal über eine seperate Leitung oder vom CAN-Bus gelsen) |
Tankanzeige |
Widerstandswert der beiden Hebelgeber (Analogeingang) |
Kühlmitteltemperaturanzeige |
Widerstandswert vom Kühlmitteltemperatursensor (temperaturabhängiger Widerstand)/ Drehzahlsignal TD vom Motorsteuergerät (abhängig von der codierten Motorvariante wird das Signal über eine seperate Leitung oder vom CAN-Bus gelsen) |
Service Intervall Anzeige |
Wegsignal tw vom /ABS/ASC/DSC-Steuergerät/ Widerstandswert vom Kühlmitteltemperatursensor/ Drehzahlsignal TD vom Motorsteuergerät |
Service Intervall Anzeige zurückstellen |
Leitungsverbindung zur Diagnosesteckdose |
Gesamtwegstrecke |
Wegsignal tw vom /ABS/ASC/DSC-Steuergerät |
Tageswegstrecke |
Wegsignal tw vom /ABS/ASC/DSC-Steuergerät |
Außentemperaturanzeige |
Widerstandswert vom Außentemperatursensor/ Wegsignal tw vom /ABS/ASC/DSC-Steuergerät |
Textdisplay |
Lenkstockschalter (BC-Funktionstaste)/ Checkcontrol-Taste (CC-Taste) |
Dimmung der Instrumentierung |
Dimmungssignal vom Licht-Check-Modul (LCM)/ Internes Signal vom Fototransistor |
Gongansteuerung |
Ton 1 (T1) kurze "Pieptöne" mit 1kHz/ Ton 2 (T2) einmaliger Gong mit 1kHz/ Ton 3 (T3) bevorrechtigter Gong mit 1 kHz |
Tacho-A Signal/Ausgang |
Geschwindigkeitssignal |
Bremsbelag verschleißerkennung |
Widerstandswert der Bremsbelagverschleißfühler und der ringförmig angeordneten Sensorleitungen (Analogplus-Ausgang zum Analogmasse-Eingang). Informationsleitung (I-Bustelegramm) zum Check-Control-Modul (CCM). |
Rückwärtsgangerkennung (Schaltgetriebe) |
Masse vom Rückwärtsgangschalter |
Getriebe - Programmanzeige (Automatikgetriebe) |
Informationsleitung (Datenleitung/Seriell) vom Getriebesteuergerät |
I-Bus (Instumentierungsbus) |
Informationsleitung (Datenleitung/Seriell) zu angeschlossenen Steuergeräten |
K-Bus (Karosseriebus) |
Informationsleitung (Datenleitung/Seriell) zu angeschlossenen Steuergeräten |
Diagnosebus (RxD/TxD) |
Informationsleitungen (Datenleitung/Seriell) zu BMW-Servicetestsystemen |
Die bei den bisherigen Baureihen im Bordcomputer abrufbaren Testfunktionen sind in der Instrumentenkombination abrufbar.
Systemtest (Test Nr. 2): Der Systemtest dient der Prüfung der Anzeigeeinheit mit ihren, von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ), ansteuerbaren Elementen.
Angesteuert werden:
Die Kontroll- und Warnleuchte für,
Zeigerinstrumente. Beim Ablauf des Systemtests wird die Ansteuerung der Zeigerinstrumente diagnostiziert und beim auftreten eines elektrischen Fehlers wird der Fehlerspeicher gesetzt. Zusätzlich ist beim Ablauf besonders darauf zu achten, ob beim ersten Durchlauf die Zeiger ruckfrei und kontinuierlich über ihren gesamten Anzeigebereich bewegt werden. Beim zweiten Durchlauf innerhalb einer Systemtestsequenz werden die Zeigerinstrumente nicht mehr so kontinuierlich und ruckfrei über ihren gesamten Anzeigebereich bewegt. Dabei werden nur mehr die elektrischen Ansteuerdaten bei verschiedenen Anzeigewinkeln der Zeiger gemessen.
Aufruf von Testfunktionen:
Alle Testfunktionen, bis auf Testnummer eins und zwei, sind verriegelt und müssen über die Testfunktionsnummer neunzehn entriegelt werden.
Ablauf: Check-Control taste (rechte Taste in der Instrumentenkombination) bei Klemme 15 "EIN"solange drücken, bis im Textdisplay (Anzeigefeld für Check-Control meldungen) "Test-NR.: 01" erscheint. Durch wiederholtes Drücken kann der entsprechende Test ausgewählt werden. Danach den eingestellten Test mit der Tageswegstreckenrückstelltaste (linke Taste in der Instrumentenkombination) auslösen. Handelt es sich um einen verriegelten Test (Test 3 bis 21), so wird nach dem bestätigen mit der Tageswegstreckenrückstelltaste "Lock ON" eingeblendet. In diesem Fall muß mit der Tageswegstrekkenrückstelltaste durch wiederholtes Drücken die Quersumme der Ziffern der Fahrgestellnummer eingestellt werden. Mit der CC-Taste muß nun der Test erneut ausgewählt und mit der Tageswegstreckenrückstelltaste bestätigt werden. Die Tests eins und zwei können direkt mit der Tageswegstreckenrückstelltaste bestätigt und damit aufgerufen werden.
Quersumme bilden: Fahrgestellnummer mit Test 1 auslesen.
Beispielanzeige: "FGSTNR: XY12345"
Beispielquersumme: 1+2+3+4+5 = 15
Test Nr. |
Funktion |
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1 |
Identifikation Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) |
2 |
Systemtest |
3 |
SIA-Daten |
4 |
Momentan-Verbrauchswerte in l/100 km und l/h |
5 |
Reichweite-Verbrauch und Reichweite momentan |
6 |
Tankinhaltswerte |
7 |
Kühlmitteltemperatur und Drehzahl |
8 |
Momentangeschwindigkeit in km/h |
9 |
Bordnetzspannung Klemme 30 in Volt |
10 |
Ländercode auslesen |
11 |
Einheiten auslesen (AM/PM bzw. mm.tt/tt.mm) u.s.w. |
12 |
Durchschnittsgeschwindigkeit für Ankunft und Ankunft momentan |
13 |
Auslösen von Akustiksignalen |
14 |
Auslesen der Fehlerbytes (Eigendiagnose) |
15 |
Anzeige der Zustände der I/O-Ports |
16 |
frei |
17 |
frei |
18 |
frei |
19 |
Ver- und entriegeln von Testfunktionen |
20 |
Eingabe eines Korrekturfaktors für den Durchschnittsverbrauch |
21 |
IKE zurücksetzen (Software-Reset) |
Testfunktion 20 Korrekturfaktor für die Funktion “Durchschnittsverbrauch”.
Die Testfunktion 20 ermöglicht die Verstellung des Korrekturfaktors. Der Verstellbereich des Korrekturfaktors ist festgelegt von 0750 bis 1250. Um eine Korrektur durchzuführen muß der Faktor auf 1000 (Werkseinstellung) stehen, da sonst kein neuer Faktor mit der Formel berechnet werden kann. Falls der Faktor auf 1000 steht, ergibt sich ein neuer Korrekturfaktor durch Ist-Verbrauch in Liter pro 100km geteilt durch Angezeigten Verbrauch in Liter pro 100km multipliziert mit 1000. Werden andere Maßeinheiten Meilen, Liter oder Meilen pro Gallonen und Kilometer pro Liter angezeigt, müssen diese in Liter pro 100km für die Korrekturfaktorberechnung umgerechnet werden. Dieser neue Faktor kann in der Testfunktion 20 mit der Tageswegstreckenrückstelltaste verändert werden.
Testfunktion 20 aufrufen: Check-Control taste (rechte Taste in der Instrumentenkombination) bei Klemme 15 "EIN"solange drücken, bis im Textdisplay (Anzeigefeld für Check-Control meldungen) "Test-NR.: 01" erscheint. Durch wiederholtes Drücken kann der Test 20 ausgewählt werden. Danach den eingestellten Test mit der Tageswegstrekkenrückstelltaste (linke Taste in der Instrumentenkombination) auslösen.
Bei der Testfunktion 20 handelt es sich um einen verriegelten Test. Wird nach dem auslösen der Testfunktion 20 mit der Tageswegstreckenrückstelltaste "Lock ON" eingeblendet, muß mit der Tageswegstreckenrückstelltaste durch wiederholtes Drücken die Quersumme der Ziffern der Fahrgestellnummer eingestellt werden. Mit der CC-Taste muß nun der Test erneut ausgewählt und mit der Tageswegstreckenrückstelltaste bestätigt werden.
Die Einer-Dezimalstelle kann durch kurzes Drücken der Tageswegstreckenrückstelltaste (linke Taste in der Instrumentenkombination) rückwärts (0-9) gestellt werden. Die Zehner-, Hunderter- und Tausender-Dezimalstellen werden durch dauernden Druck der Taste selbsttätig rückwärts gestellt. Der Korrekturfaktor bleibt dabei im gültigen Bereich von 750 bis 1250. Wird die Taste nicht mehr betätigt, bleibt der eingestellte Korrekturfaktor erhalten.
Die Geschwindigkeitsanzeige ist je nach Fahrzeugmodell mit unterschiedlichen Tachometern ausgestattet.
Die Instrumentenkombination bekommt das Wegsignal tw vom Anti-Blockier-System (ABS)/Automatische-Stabilitäts-Control (ASC)/Dynamische-Stabilitäts-Control (DSC)-Steuergerät. Damit steuert die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) die Tachometer-, Gesamtwegstrecke- und Tageswegstreckenanzeige.
Die Instrumentenkombination ermittelt die Geschwindigkeit aus dem Wegsignal tw und der in der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) als Kodierdaten abgelegten Wegimpulszahl (K-Zahl ). Außerdem stellt die Instrumentenkombination ein Geschwindigkeitssignal (Tacho-A ) für angeschlossene Steuergeräte zur Verfügung. Am Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) wird die Geschwindigkeitsinformation als Telegramm zur Verfügung gestellt.
Ab 5/97 wird einfließend eine Instrumentenkombination verbaut, bei der die aufgesteckte Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) in die Anzeigeeinheit (AE ) integriert ist. Im Ersatzteilfall kann diese Instrumentenkombination ältere Instrumentenkombinationen ersetzen.
Die Instrumentenkombination verwendet das Drehzahlsignal vom Motorsteuergerät (td beim Ottomotor) zum Ermitteln der Drehzahl. Die Anpassung an die verschiedenen Motoren erfolgt über die gespeicherten Kodierdaten.
Bei der integrierten Version der Instrumentenkombination, die einfließend ab 5/97 eingebaut sein kann, ist in den gespeicherten Kodierdaten festgelegt ob das Drehzahlsignal über CAN-Bus oder eine eigene Leitung zur Instrumentenkombination kommt.
Das Drehzahlinstrument wird ab Klemme 15 "EIN" von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) bei entsprechendem Drehzahlsignal angesteuert. Die Drehzahlinformation wird auch auf dem Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) für andere Steuergeräte zur Verfügung gestellt.
Ab 5/97 wird einfließend eine Instrumentenkombination verbaut, bei der die aufgesteckte Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) in die Anzeigeeinheit (AE ) integriert ist. Im Ersatzteilfall kann diese Instrumentenkombination ältere Instrumentenkombinationen ersetzen.
Das Kraftstoffverbrauchssignal tKVA wird aus dem Einspritzsignal vom Motorsteuergerät gebildet. Durch die Verknüpfung mit dem Wegsignal entspricht es dem Verbrauch pro Wegeinheit (z.B. l/100 km).
Beim Zwölfzylindermotor wird der Verbrauch aus den Einspritzsignalen der beiden Motorsteuergeräte und dem Wegsignal ermittelt.
Bei der integrierten Version der Instrumentenkombination, die einfließend ab 5/97 eingebaut sein kann, ist in den gespeicherten Kodierdaten festgelegt ob das Einspritzsignal über CAN-Bus oder eine eigene Leitung zur Instrumentenkombination kommt.
Die Messung des Tankinhaltes erfolgt mit zwei Hebelgebern, die voneinander getrennt mit der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) Verbunden sind. Jeder Hebelgeber ist mit einer eigenen Masse (Analogmasse) und einer Sensorleitung (Analog-Plus) mit der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) verbunden. Zur Anzeige der Tankreservewarnleuchte gibt es keinen Reservekontakt im Füllstandsgeber. Die Tankreservewarnleuchte wird in Abhängigkeit vom Tankinhalt im Vergleich mit einem Reserve-Schwellwert eingeschaltet.
Derzeit werden in der Siebener Baureihe (E38) Tankgrößen mit 85 Liter und 95 Liter eingebaut. Man kann einen Tank mit 95 Liter daran erkennen, daß er tiefer geht als die Bodengruppe und ein Steinschlagschutz vorgebaut ist. Bei der Fünfer Baureihe (E39) ist derzeit nur ein 70 Liter - Tank eingebaut. Die unterschiedliche Ermittlung des Füllstandes für die Tankanzeige beim 85 Liter / 95 Liter (E38), 70 Liter (E39) und 95 Liter (E53) Tank wird über die Codierdaten angepaßt.
Falls zu Prüfzwecken ein definiertes Ablassen der linken b.z.w. rechten Tankhälfte nötig ist, ist darauf zu achten, daß der richtige Anschluß benutzt wird (nur bei der Siebener Baureihe E38). Er befindet sich, für beide Tankhälften, an der linken Tankhälfte. An den beiden Ablaßanschlüssen ist an dem Anschluß für die rechte Tankhälfte ein liegendes Rechteck und an dem Anschluß für die linke Tankhälfte ein stehendes Rechteck eingeprägt.
Bei der Fünfer Baureihe (E39) ist ein ablassen des Kraftstoffes nicht über eigene Anschlüsse möglich. Der Kraftstoff muß hier über das Einfüllrohr (Tankstutzen) erfolgen.
Ab 5/97 wird einfließend eine Instrumentenkombination verbaut, bei der die aufgesteckte Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) in die Anzeigeeinheit (AE ) integriert ist. Im Ersatzteilfall kann diese Instrumentenkombination ältere Instrumentenkombinationen ersetzen.
Die Instrumentenkombination ermittelt über den Kühlmitteltemperatursensor (NTC-Widerstand) die aktuelle Kühlmitteltemperatur. Der Kühlmitteltemperatursensor ist mit einer eigenen Masse (Analogmasse) und einer Sensorleitung (Analog-Plus) mit der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) verbunden.
Bei der integrierten Version der Instrumentenkombination, die einfließend ab 5/97 eingebaut sein kann, ist in den gespeicherten Kodierdaten festgelegt, ob die Kühlmitteltemperatur über CAN-Bus vom Motorsteuergerät oder über eigene Leitungen vom Kühlmittelteperatursensors zur Instrumentenkombination kommt.
Die Information "Kühlmitteltemperatur" wird von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) auf dem Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) übertragen.
Die Service-Intervall-Anzeige (SIA ) dient dem Fahrer und der Werkstatt als Anzeige für die Fälligkeit eines Motorölservices, einer Weginspektion oder einer Zeitinspektion. Die Inspektionsintervalle des Fahrzeuges werden nicht starr auf eine Kilometerleistung bezogen, sondern sind auf den Verbrauch bezogen. Die Anzeige des aktuellen Service-Intervall-Standes erfolgt ab "Klemme 15 EIN" bis 10 Sekunden nach Erreichen einer Motormindestdrehzahl von 400 1/min.
Die Daten der Service-Intervall-Anzeige (SIA ) werden auch im Licht-Check-Modul (LCM ) gespeichert.
Die Service-Intervall-Anzeige (SIA ) wird durch Impulse definierter Länge auf den Service-Intervall-Rücksetzeingang zurückgesetzt. Jedes Zurücksetzen kann einzeln und unabhängig voneinander durchgeführt werden (Service-Intervall-Anzeige [SIA ]-Rücksteller). Es kann der Ölservice, die Zeitinspektion oder/und die Weginspektion zurückgesetzt werden.
Die Anzeige der gefahrenen Gesamtwegstrecke ist Bestandteil des LC-Displays. Der aktuelle Kilometerstand wird ab Klemme R "EIN" auf dem Display angezeigt. Bei "Klemme R AUS" kann durch Druck auf die Instrumentenkombinationstaste der Kilometerstand für ca. 25 Sekunden nach Loslassen der Taste angezeigt werden. Die von der kodierten Länderversion abhängige Wegstreckeneinheit (km/miles) wird neben dem Tageswegstreckenzähler angezeigt. Am Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) wird die Gesamtwegstrecke als Telegramm zur Verfügung gestellt.
Die Gesamtwegstrecke wird in der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) und im Licht-Check-Modul (LCM ) gespeichert. Kann die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) die Gesamtwegstrecke nicht lesen und auch über das Licht-Check-Modul (LCM ) nicht ermitteln, wird "999999" als Gesamtwegstrecke angezeigt.
Die Anzeige der gefahrenen Tageswegstrecke ist Bestandteil des LC-Displays. Der aktuelle Tageskilometerstand wird ab "Klemme R EIN" auf dem Display angezeigt. Bei "Klemme R AUS" kann durch Druck auf die Instrumentenkombinationstaste der Kilometerstand für ca. 25 Sekunden nach loslassen der Taste angezeigt werden. Die von der kodierten Länderversion abhängige Wegstreckeneinheit (km/miles) wird neben dem Tageswegstreckenzähler angezeigt.
Die Instrumentenkombination ermittelt über den Außentemperatursensor (NTC-Widerstand) die aktuelle Außentemperatur. Der Außentemperatursensor ist mit einer eigenen Masse (Analogmasse) und einer Sensorleitung (Analog-Plus) mit der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) verbunden. Die Außentemperatur wird nicht im Multi-Informations-Display (MID ), sondern permanent in der Instrumentenkombination angezeigt. Sinkt die Außentemperatur während der Fahrt unter + 3o C wird, abhängig von der Kodierung (Gong), der Gongton 2 (T2) ausgelöst und der Anzeigewert blinkt. Die Anzeigeeinheit (o C/o F) wird in den Kodierdaten festgelegt.
Da Motorabwärme und andere Umweltbedingungen die Außentemperaturanzeige beeinflussen, ist die Anzeigeänderung verzögert.
Die Information "Außentemperatur" wird von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) auf dem Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) übertragen. Der Außentemperaturfühler wird bei Zündschloßstellung "0" in Zeitabständen, die im Minutenbereich liegen, von der IKE eingelesen. Dazu wird die IKE kurz aktiv, stellt die Information zur Verfügung und schaltet sich danach wieder ab.
Das Textdisplay ist ein LC-Display, welches von Glühlämpchen hinterleuchtet wird. Die 5 Glühlämpchen hinterleuchten die Service-Intervall-Anzeige (SIA ), die Gesamtwegstrecken-, Tageswegstrecken-, Außentemperaturanzeige und das Textfeld für die Meldungen.
Das Dimmen der Hinterleuchtung ist vom Dimmen der Instrumentierung getrennt. Der Helligkeitssensor (Fototransistor im Warnlampenfeld unter der Öldruckwarnleuchte) beeinflußt nur die Hinterleuchtung des LC-Displays. Dagegen wird die Helligkeit der Instrumentierung und des LC-Displays vom Dimmungssignal des Licht-Check-Moduls (LCM), bei eingeschaltetem Licht, beeinflußt.
Der elektronische Gong dient als akustischer Signalgeber für das Stundensignal Ton1 (T1), die Temperaturwarnung Ton 2 (T2), ein Warnsignal Ton 3 (T3) und das Codesignal Ton 1 mit Ton 2. Die Signalleitungen für die Gongansteuerungen vom Ton 1 - Ton 3 werden von der Instrumentenkombination benutzt, können aber durch das Parkdistanzsignal Ton 4 (T4) unterbrochen werden. Über weitere Eingänge am Gong, was Fahrzeugausstattungsabhängig ist, können die Töne T4 und T5 angesteuert werden. Diese Akustikereignisse können nicht von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) ausgelöst werden, sondern sind funktioneller Bestandteil anderer Fahrzeugkomponenten.
Das Stundensignal T1 erinnert den Benutzer durch drei kurze "Pieptöne" (1 kHz) an Rundfunknachrichten oder Verkehrsdurchsagen.
Bei Temperaturwarnung T2 wird ein einmaliger Gong (1 kHz) ausgelöst, der den Fahrer vor niedrigen Außentemperaturen warnt (Eisgefahr).
Das Warnsignal T3 warnt den Benutzer durch einen langen Ton (1kHz), anschließend klingt der Gong aus. Es dient dem Licht-Check-Modul (LCM) als Akustikausgabe. Die Auslösung des Akustiksignales teilt das Licht-Check-Modul (LCM) der Instrumentenkombination in einem I-Bus-Telegramm (Instrumentierungs-Bus) mit.
Das kurze Codesignal wird durch den Ton T1 und T2 ausgelöst (750 Hz). Es wiest den Benutzer auf das überschreiten des programmierten Geschwindigkeitslimits oder beim starten auf eine noch aktive Codefunktion hin.
Die Instrumentenkombination bekommt das Wegsignal tw vom Anti-Blokier-System (ABS)/Automatische-Stabilitäts-Control (ASC)/Dynamische-Stabilitäts-Control (DSC)-Steuergerät.
Die Instrumentenkombination bildet das Geschwindigkeitssignal aus dem Wegsignal tw und der in der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) als Kodierdaten abgelegten Wegimpulszahl (K-Zahl ). Das Geschwindigkeitssignal (Tacho-A ) wird für angeschlossene Steuergeräte als Signalausgang zur Verfügung gestellt. Die Geschwindigkeitsinformation aus dem Tacho-A Signal bekommen die angeschlossenen Steuergeräte durch Messen der Frequenz oder Periodendauer. Diese Geschwindigkeitsinformation wird auch über Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) als Telegramm zur Verfügung gestellt.
Die Funktion "Rückwärtsgangerkennung" ist nur aktiv, wenn dies in der Instrumentenkombination entsprechend kodiert ist. Ist die Instrumentenkombination für Handschaltgetriebe kodiert, so wird die Programm- und Wählhebelanzeige für das Automatikgetriebe ausgeblendet.
Die Information "Rückwärtsgang eingelegt" wird über den Karosseriebus (K-Bus ) als Telegramm zur Verfügung gestellt.
Ab 5/97 wird einfließend eine Instrumentenkombination verbaut, bei der die aufgesteckte Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) in die Anzeigeeinheit (AE ) integriert ist. Im Ersatzteilfall kann diese Instrumentenkombination ältere Instrumentenkombinationen ersetzen.
Die Instrumentenkombination ist über eine separate Datenleitung mit dem Getriebesteuergerät verbunden. Über diese Datenleitung informiert das Getriebesteuergerät die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) welche Fahrstufe eingelegt ist, welches Fahrprogramm eingeschaltet ist und ob das Getriebe im Notprogramm ist. Falls das Getriebe "Notprogramm" meldet, wird die Meldung an das Licht-Check-Modul (LCM) als Busmeldung weitergeleitet. Ist die Instrumentenkombination für Automatikgetriebe kodiert, so wird die Programm- und Wählhebelanzeige für das Automatikgetriebe eingeblendet.
Bei der integrierten Version der Instrumentenkombination, die einfließend ab 5/97 eingebaut sein kann, ist in den gespeicherten Kodierdaten festgelegt, ob die Getriebeinformationen über CAN-Bus vom Getriebesteuergerät oder über die separate Datenleitungen vom Getriebesteuergerät zur Instrumentenkombination kommen.
Der Instrumentierungs-Bus (I-Bus) ist einer der drei Informationsverbindungen (Datenverbindung/seriell) über eine Datenleitung zu anderen Steuergeräten. Der Instrumentierungs-Bus wird von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) überwacht. Die IKE übernimmt auch die Verbindung der Bus-Systeme,
untereinander (Gateway-Funktion).
Der Karosserie-Bus (K-Bus) ist einer der drei Informationsverbindungen (Datenverbindung/seriell) über eine Datenleitung zu anderen Steuergeräten. Der Karosserie-Bus wird von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ) nur elektrisch überwacht. Die Überwachung vom Karosserie-Bus geschieht durch das Grundmodul (GM).
Der Diagnose-Bus (D-Bus) ist einer der drei Informationsverbindungen (Datenverbindung/seriell) über zwei Datenleitungen zu den diagnosefähigen Steuergeräten. Der Diagnose-Bus ist nur aktiv, wenn an der Diagnosesteckdose ein BMW-Servicetestsystem angeschlossen ist.
Allgemein: Die Hinterleuchtung aller Warnlampensymbole sowie der jeweils eingelegten Fahrstufe, beim Automatikgetriebe, mit dem dazu ausgewählten Fahrprogramm, geschieht durch Leuchtdioden.
Warnleuchten |
Benötigtes Signal |
---|---|
Allgemeine Bremswarnleuchte |
Rot leuchtend: Instrumentenkombination erkennt “Bremsbelagverschleiß” Bremsflüssigkeitsstandsmeldung über den I-Bus vom Licht-Check-Modul CAN-Bus Meldung "elektronische Bremskraftverteilung (EBV)" ausgefallen vom ASC Steuergerät (muß als Verbaut codiert sein). |
|
Gelb leuchtend: Fehlfunktionsmeldung über den CAN-Bus "Bremsassistent (HBA)" vom ASC Steuergerät (muß als Verbaut codiert sein). |
Feststellbremswarnleuchte |
Masse vom Feststellbremsschalter (Parkbremse) |
Sicherheitsgurtkontrolleuchte |
I-Busmeldung vom Licht-Check-Modul |
Tankreserveleuchte |
Widerstandswert der beiden Hebelgeber (Analogeingang) |
Blinkerkontroleuchten |
I-Busmeldung vom Licht-Check-Modul |
Nebelscheinwerfer Kontrolleuchte |
I-Busmeldung vom Licht-Check-Modul |
Nebelschlußlicht Kontrolleuchte |
I-Busmeldung vom Licht-Check-Modul |
Fernlicht Kontrolleuchte |
I-Busmeldung vom Licht-Check-Modul |
Öldruckkontrolleuchte |
Masse vom Öldruckschalter |
Allgemeine Bremswarnleuchte: Die Warnleuchte kann vom Licht-Check-Modul (LCM) eingeschaltet werden, wenn z.B. der Bremsflüssigkeitsstand vom LCM als zu niedrig erkannt wird. Die Warnleuchte wird auch nach Zündung "EIN" zur Funktionskontrolle (Pre-Drive-Check) eingeschaltet und erlischt, wenn eine Motormindestdrehzahl von 400 1/min überschritten ist.
Die Bremsbelagverschleißerkennung löst, bei einer Unterbrechung der Leitungsverbindung vom IKE-Sensorausgang zum IKE-Sensoreingang, ein I-Bustelegramm an das LCM aus. Nach erhalt dieser Meldung wird eine entsprechende Meldung vom LCM an die IKE geschickt und dort im Textdisplay angezeigt. Die allgemeine Bremswarnleuchte wird dazu nicht eingeschaltet.
Feststellbremswarnleuchte (Parkbremse): Die Warnleuchte wird durch einen Schalter an der Feststellbremse (Parkbremse) geschaltet. Bei gelöster Feststellbremse ist der Schalter offen.
Die Information "Parkbremse" wird über Instrumentierungsbus (I-Bus ) und Karosseriebus (K-Bus ) als Telegramm zur Verfügung gestellt.
Sicherheitsgurtkontroleuchte: Die Sicherheitsgurtkontroleuchte wird kodierdatenabhängig angesteuert. Für Fahrzeuge ohne Sicherheitsgurtschloßkontakt wird sie für ca. 6 Sekunden nach Klemme 15 "EIN" eingeschaltet.
Bei Fahrzeugen mit Sicherheitsgurtschloßkontakt wird die Warnleuchte ab Klemme 15 "EIN", durch ein entsprechendes I-Bustelegramm vom Licht-Check-Modul (LCM), solange eingeschaltet, bis der Sicherheitsgurtkontakt geöffnet ist (Sicherheitsgurtschloß eingerastet).
Tankreserveleuchte: Die Tankreservewarnleuchte wird nicht von einem Reservekontakt im Füllstandsgeber geschaltet. Sie wird in Abhängigkeit vom Tankinhalt im Vergleich mit einem Reserveschwellwert geschaltet.
Blinkerkontroleuchten: Die Blinkerkontroleuchten werden über ein entsprechendes I-Bustelegramm vom Licht-Check-Modul (LCM) an die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE) geschaltet.
Nebelscheinwerferkontroleuchte: Die Nebelscheinwerferkontroleuchte wird über ein entsprechendes I-Bustelegramm vom Licht-Check-Modul (LCM) an die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE) geschaltet.
Nebelschlußlichtkontroleuchte: Die Nebelschlußlichtkontroleuchte wird über ein entsprechendes I-Bustelegramm vom Licht-Check-Modul (LCM) an die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE) geschaltet.
Fernlichtkontroleuchte: Die Fernlichtkontroleuchte wird über ein entsprechendes I-Bustelegramm vom Licht-Check-Modul (LCM) an die Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE) geschaltet.
Öldruckkontroleuchte: Die Warnleuchte wird durch den Öldruckschalter geschaltet. Die Information vom Öldruckschalter wird von der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE) als Status gelesen und ein entsprechendes I-Bustelegramm an das Licht-Check-Modul (LCM) gesendet. Nach erhalt dieser Meldung wird eine entsprechende Meldung vom LCM an die IKE geschickt und dort im Textdisplay angezeigt.
Hinweis
Alle nicht aufgeführten Warnleuchten haben keinen funktionellen Zusammenhang mit der Instrumenten-Kombination-Elektronik (IKE ). Sie werden nur mit Plus oder Minus von der Anzeigeeinheit der Instrumentenkombination versorgt.