Klopfregelung

 

Aufgaben der Klopfregelung

Längerer Betrieb eines Motors mit klopfender Verbrennung kann zu gravierenden Schäden führen. Klopfen wird begünstigt durch:

Das Verdichtungsverhältnis kann auch durch ablagerungs- oder fertigungsbedingte Streuungen zu hohe Werte errreichen.

Bei Motoren ohne Klopfregelung müssen diese ungünstigen Einflüsse bei der Zündauslegung durch einen Sicherheitsabstand zur Klopfgrenze berücksichtigt werden. Damit sind im oberen Lastbereich Wirkungsgradeinbußen unvermeidlich.

Die Klopfregelung kann den klopfenden Motorbetrieb verhindern. Sie stellt dazu nur bei tatsächlicher Klopfgefahr den Zündzeitpunkt des bzw. der betroffenen Zylinder (zylinderselektiv) so weit wie nötig in Richtung spät. Dadurch kann das Zündkennfeld auf die verbrauchsoptimalen Werte ausgelegt werden, ohne Rücksicht auf die Klopfgrenze. Ein Sicherheitsabstand ist nicht mehr nötig.

Die Klopfregelung übernimmt alle klopfbedingten Korrekturen am Zündzeitpunkt und ermöglicht auch mit Normalkraftstoff (Minimum ROZ 91) einen einwandfreien Fahrbetrieb.

Die Klopfregelung bietet:

Aufbau der Klopfregelung

Der M73 ist mit einem zylinderselektiven, adaptiven Klopfregelsystem ausgestattet. Zwei Klopfsensoren je Zylinderbank erkennen die klopfende Verbrennung. Die Sensorsignale werden in den DME Steuergeräten ausgewertet.

Das Verdichtungsverhältnis kann auch durch ablagerungs- oder fertigungsbedingte Streuungen zu hohe Werte errreichen.

Bei Motoren ohne Klopfregelung müssen diese ungünstigen Einflüsse bei der Zündauslegung durch einen Sicherheitsabstand zur Klopfgrenze berücksichtigt werden. Damit sind im oberen Lastbereich Wirkungsgradeinbußen unvermeidlich.

Die Klopfregelung kann den klopfenden Motorbetrieb verhindern. Sie stellt dazu nur bei tatsächlicher Klopfgefahr den Zündzeitpunkt des bzw. der betroffenen Zylinder (zylinderselektiv) so weit wie nötig in Richtung spät. Dadurch kann das Zündkennfeld auf die verbrauchsoptimalen Werte ausgelegt werden, ohne Rücksicht auf die Klopfgrenze. Ein Sicherheitsabstand ist nicht mehr nötig.

Die Klopfregelung übernimmt alle klopfbedingten Korrekturen am Zündzeitpunkt und ermöglicht auch mit Normalkraftstoff (Minimum ROZ 91) einen einwandfreien Fahrbetrieb.

Die Klopfregelung bietet:

Der Klopfsensor ist ein piezoelektrisches Körperschallmikrophon. Er nimmt den Körperschall auf und wandelt ihn in Spannungssignale um.

Funktion der Klopfregelung

Beim Auftreten von Klopfen wird die Zündung für eine bestimmte Anzahl von Zyklen nach spät verstellt und nähert sich dann wieder allmählich dem ursprünglichen Wert.

Bei einem Ausfall eines Klopfsensors erfolgt ein Eintrag im Fehlerspeicher des DME Steuergeräts. Im Fehlerfall werden immer beide Zylinderbänke durch eine konstante Spätverstellung des Zündwinkels geschützt (Klopfschutzfunktion in DME Steuergerät I und II) .

Einbauort/-bedingungen

Die 4 Klopfsensoren sind mit 8mm-Schrauben an den Zylinderköpfen des Motorblocks zwischen den beiden Zylinderreihen befestigt. Sie sind so angeordnet, daß je ein Sensor drei benachbarte Zylinder überwacht.

Als Schraubensicherung ist nur Sicherungsmittel zulässig. Unterleg-, Feder- oder Zahnscheiben dürfen unter keinen Umständen verwendet werden.

Eigendiagnose und Notlauf der Klopfregelung

Die Eigendiagnose der Klopfregelung umfaßt folgende Prüfungen:

Wird bei einer dieser Prüfungen ein Fehler festgestellt, wird die Klopfregelung abgeschaltet. Ein Notprogramm übernimmt die Zündwinkelsteuerung. Gleichzeitig erfolgt ein Eintrag in den Fehlerspeicher. Das Notprogramm gewährleistet schadenfreien Betrieb ab Minimum ROZ 91. Es ist abhängig von der Last, der Drehzahl und der Temperatur des Motors.

Durch die Diagnose kann man nicht erkennen, ob die Stecker der Sensoren vertauscht wurden. Ein Vertauschen der Sensoren führt zu Motorschaden. Bei Service-Arbeiten ist unbedingt darauf zu achten, daß die Sensoren richtig angeschlossen werden (siehe Reparaturanleitung).