Informationen zu Heizgerät entriegeln (Störverriegelung
aufheben)
Ist das Stand-/Zuheizgerät
verriegelt, so muss die Servicefunktion Zuheizer-Störverriegelung
zurücksetzen.
Informationen zu Stand-/Zuheizgerät
verriegelt
Ursachen für eine Störverriegelung
können sein:
- Unterspannungsabschaltung
- Überhitzungsschutz hat angesprochen
- Kraftstoffmangel
Ist die Entriegelung des Stand-/Zuheizgerätes
innerhalb der Servicefunktion nicht erfolgreich, muss manuell entriegelt
werden.
Vorgehensweise bei manueller Entriegelung:
Zum Entriegeln des Stand-/Zuheizgerätes
ist es wichtig, dass das Steuergerät aufgeweckt ist. Das
kann entweder durch den Diagnosetester oder einfache Bus-Kommunikation
im Fahrzeug erfolgen. Ist der Bus nun aktiv und wird dann die Versorgungsspannung
für ca. 5 Sekunden unterbrochen (Ziehen
der Sicherung) und anschließend wieder verbunden, ist das
Stand-/Zuheizgerät entriegelt.
Informationen für einen störungsfreien
Einsatz des Stand-/Zuheizgeräts:
- Unterspannung
vermeiden, Batterie und Generator überprüfen,
Kunden über das Problem der Kurzstreckenfahrten aufklären. Bei
Unterspannung kann auch der Fall eintreten, dass die IHKA
kein Starttelegramm an das Stand-/Zuheizgerät
schickt und dadurch kein Standheizen möglich
ist. Bitte immer IHKA-Fehlerspeicher mit auslesen beziehungsweise
in die Diagnose des Stand-/Zuheizers mit einbeziehen.
- Bei Tank auf Reserve ist ein Stand-/Zuheizbetrieb
grundsätzlich nicht möglich. Es muss
keine Störverriegelung vorliegen.
- Rauchentwicklung, das
Stand-/Zuheizgerät ist ein Verdampfungsbrenner,
d. h. im Kurzstreckenbetrieb wird der Brenner mehrfach
angefettet und kann deshalb prinzipbedingt rauchen.
Ein Freibrennen ist durch die kurzen Brennphasen nicht gegeben.