Die Glühanlage besteht aus folgenden Komponenten:
Ein Glührelais wie bei der DDE4.0 ist nicht verbaut.
Die Schnellstart-Glühkerzen sind für eine Spannung von 5,3 bis 7,8 Volt ausgelegt. Während des Startglühens kann kurzzeitig auch Bordnetzspannung anliegen.
Die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zu den bisher eingesetzten Glühanlagen sind:
Für die Prüfung des Glühsystems gibt es zwei Adapterkabel:
Das montierte Glühsteuergerät kommuniziert mit dem DDE-Steuergerät über die bitserielle Datenschnittstelle.
Die notwendige Heizleistung wird vom DDE-Steuergerät in Abhängigkeit folgender Betriebswerte ermittelt:
Zwei weitere Betriebswerte beeinflussen das Ein- und Ausschalten des Glühens:
Das DDE-Steuergerät sendet die Anforderung der Heizleistung über die bitserielle Datenschnittstelle an das Glühsteuergerät. Das Glühsteuergerät setzt die Anforderung um und steuert die Glühkerzen mit einem pulsweitenmodulierten Signal an. Zusätzlich meldet das Glühsteuergerät Diagnose- und Zustandsinformationen an die DDE zurück.
Unter 25 °C Kühlmitteltemperatur wird bereits 0,5 s vorgeglüht. Mit sinkender Temperatur steigt die Vorglühzeit bis auf maximal 2,7 s bei Kühlmitteltemperaturen unter -25 °C.
Die Ansteuerung der Glühanzeige in der Instrumentenkombination erfolgt erst bei Kühlmitteltemperaturen von unter 0 °C.
Nach dem Motorstart erfolgt unter 30 °C Kühlmitteltemperatur ein temperaturabhängiges Nachglühen, um das Leerlauf- und Abgasverhalten zu verbessern.
Wird nach Ablauf der Vorglühzeit der Motor nicht gestartet und bleibt die Zündung eingeschaltet, erfolgt für etwa 10 s ein Startbereitschaftsglühen.
Das DDE-Steuergerät überwacht die Kommunikation mit dem Glühsteuergerät. Im Fall eines Defekts an der bitseriellen Datenschnittstelle speichert das DDE-Steuergerät folgenden Fehler:
Das Glühsteuergerät überwacht die Ansteuerung jeder einzelnen Glühkerze und kann dabei folgende Fehler erkennen und für jede Glühkerze getrennt abspeichern:
Wenn das Glühsteuergerät einen Fehler erkannt hat, meldet es diesen an das DDE-Steuergerät, das den Fehler im Fehlerspeicher ablegt.