Spritzbeginnregelung DDE 3.0

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Funktion

Die Sollwertbildung für die Spritzbeginnregelung erfolgt für jeden Betriebspunkt aus folgenden Größen:

• Motordrehzahl
  
• Einspritzmenge
  
• Kühlmitteltemperatur
  
• Atmosphärendruck
  
• Ladedruck
  
• Kraftstofftemperatur
  

Der Spritzbeginn wird in der Einspritzpumpe über das Taktventil Spritzversteller eingestellt. Der Nadelbewegungsfühler an Zylinder 4 meldet den tatsächlichen Einspritzbeginn an das DDE-Steuergerät zurück. Das DDE-Steuergerät steuert das Taktventil Spritzversteller so an, daß die Differenz zwischen Soll- und Istwert Spritzbeginn möglichst gering ist. Ist die Differenz zu groß (Toleranz je nach Betriebszustand etwa +/- 2 °KW) wird der Fehler 0A, "Regelung Spritzbeginn" gespeichert. Zusätzlich wird die Lageregelung des Spritzverstellers überwacht und im Fehlerfall der Fehler 48, "Spritzversteller-Regelung" gespeichert.

Fehlerbehandlung

Ist Fehler 0A oder 48 gespeichert, wird als Folge die Einspritzmenge auf 25 mg/Hub begrenzt.

Statt der Spritzbeginnregelung erfolgt eine Spritzbeginnsteuerung mit festem Tastverhältnis bei:

• Fehler 0A, "Regelung Spritzbeginn"
  
• Fehler 2F, "Drehzahlgeber Kurbelwelle"
  
• Fehler 47, "Synchronität der Drehzahlgeber"
  
• Fehler 10, "Versorgungsspannung"
  
• Fehler 5, "Nadelbewegungsfühler"
  
• Starten des Motors
  
• Schubabschaltung