Bi-Xenon-Licht
Das Bi-Xenon-Licht ersetzt bei BMW die konventionellen Fahrlichtscheinwerfer mit H1-Glühlampe.
Dabei wird in der D2S/R Lampe ein Lichtbogen erzeugt.
Das Bi-Xenon-Lichtsystem ist wie beim konventionellen Scheinwerfer redundant ausgeführt. Störungen oder Beschädigungen im Bereich des einen Scheinwerfers führen nicht zu Betriebsstörungen des anderen Scheinwerfers.
Beim Fernlicht wird zusätzlich zu den Halogenlampen der Blendwinkel des Xenon-Fahrlichtes vergrößert. Zur Erzeugung der Fernlichtverteilung wird eine mechanische, elektromagnetische Blende, mithilfe eines Stellantriebs weggeklappt. Bei eingeschaltetem Fahrlicht ist durch diese Blenden ein Teil des Reflektors abgedeckt und so die Beleuchtungsstärke reduziert bzw. der Blendwinkel verkleinert.
MINI: Für den MINI ist der Scheinwerfer konventionell ausgeführt. Vom Xenon-Steuergerät wird kein Xenon-Fernlicht zugeschaltet. Beim Hallogen-Fernlicht bleibt das Xenon-Fahrlicht aktiv.
Die Lichthupe wird weiterhin durch Halogenglühlampen erzeugt.
Das Bi-Xenon-Licht ist ein eigendiagnosefähiges System. In selbstständig ablaufenden Testmodulen wird die Funktionalität der Komponenten geprüft.
Im Fehlerfall sind im Fehlerspeicher Fehlercode abgelegt.
Statusabfragen zu den einzelnen Funktionen können in den Steuergerätefunktionen aktiviert werden.
Hinweis:
Wenn während einer Fahrzeugdiagnose ein Klemmenwechsel von Klemme 15 nach Klemme R stattfindet, muss nachfolgend ein Einzelkurztest des Bi-Xenon Steuergerätes durchgeführt werden.
Vorsicht!
Bei allen Prüfungen und Arbeiten am Xenon-Licht müssen die Sicherheitsbestimmungen und Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Das Xenon-Licht Scheinwerfersystem führt gefährliche Hochspannungen!
Die Bi-Xenon-Scheinwerfer bestehen aus
Die elektronischen Vorschaltgeräte bestehen aus