Für mehr Informationen
siehe allgemeine Funktionsbeschreibung der Spannungsversorgung:
Funktionsauswahl -> Gesamtfahrzeug -> Karosserie -> Spannungsversorgung
Mit dieser Servicefunktion können die Ergebnisse
der Ruhestromüberwachung ausgewertet werden.
Bei
einem Problem mit erhöhtem Ruhestrom dann eine Ruhestrommessung durchführen
und mögliche Verursacher (an der Klemme 30 oder
Klemme 30g-f angeschlossene Steuergeräte)
durch schrittweises Ziehen von Sicherungen oder Abstecken der entsprechenden
Steuergeräte identifizieren.
Vorgehensweise für externe Ruhestrommessung: siehe Service Information-Nummer 61039947.
Auswertung der Ruhestromüberwachung:
Bei Fahrzeugen mit einem IBS (intelligenter Batteriesensor)
wird von der DME/DDE im Ruhezustand der Ruhestrom überwacht.
Die
Ergebnisse der letzten 32 Zyklen der Ruhestromüberwachung
werden in der DME/DDE gespeichert. Ein neuer Zyklus der Ruhestromüberwachung
wird unter folgenden Voraussetzungen gespeichert:
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, wird das Ergebnis der Ruhestromüberwachung in einen neuen Zyklus gespeichert. Der älteste Zyklus von den 32 Zyklen wird dabei vom neuen Zyklus überschrieben. Bis zum erneuten Einschalten der Klemme R wird maximal ein neuer Zyklus der Ruhestromüberwachung gespeichert.
Das Ergebnis eines Zyklus der Ruhestromüberwachung hat zwei Kategorien:
Ein erhöhter Ruhestrom in einem Zyklus ist vor allem zu erkennen, wenn kein Standverbraucher angemeldet war, der Ruhestrom jedoch über 80 mA war.
Es ist zu beachten, dass bei Problemen mit dem Ruhezustand des Fahrzeuges keine neuen Zyklen der Ruhestromüberwachung gespeichert werden. Wenn das Fahrzeug z. B. aufgrund eines Steuergeräts nicht einschläft, wird kein neuer Zyklus der Ruhestromüberwachung gespeichert. Das Abspeichern eines neuen Zyklus der Ruhestromüberwachung wird auch verhindert, wenn das Fahrzeug permanent durch ein Steuergerät oder einen Benutzer geweckt wird.