Leerlaufregelung

 

Es ist ein verschleißfreier Zweiwicklungsdrehsteller als Leerlaufsteller verbaut. Der Drehschieber im Leerlaufsteller darf nur durch eine Ansteuerung über ein Testgerät bzw. durch eine Schüttelbewegung geprüft werden. Es ist nicht erlaubt, den Drehschieber mit dem Finger oder einem Hilfswerkzeug, wie z.B. einem Schraubendreher zu bewegen. Eine einwandfreie Funktion wäre dadurch nicht mehr gewährleistet.

Der Leerlaufsteller übernimmt mehrere Aufgaben und ist somit ein wesentliches Bauteil im Ansauglufttrakt des Motors.

Geringe Leckluftmengen, die z.B. bei undichten Faltenbälgen/Flanschen oder unterschiedlichem Spalt der Drosselklappe auftreten, können bis zu einem gewissen Grad über den Leerlaufsteller kompensiert werden.

In der Schiebephase des Motors öffnet der Leerlaufsteller etwas weiter und schließt erst kurz vor Erreichen der Leerlaufdrehzahl. Dadurch wird ein hoher Saugrohrunterdruck und ein Blaurauchen (Öldampfabsaugung über Ventilschaftdichtungen) verhindert.

Der Leerlaufsteller gibt beim Motorstart einen Öffnungsquerschnitt frei, der über dem der Leerlaufdrehzahl liegt. Der Motor springt dadurch besser an.

Der Leerlaufsteller hat einen Notlauf-Öffnungsspalt, der bei Ausfall der Stromversorgung bestimmte Notlaufeigenschaften gewährleistet.