Regen-Fahrlicht-Sensor: Technisch
bedingte Einschränkungen
Funktionsbeschreibung siehe BMW
Service Technik:
TIS -> Dokument -> SI
Technik -> SBT-Nummer eingeben
SBT-Nummer:
- automatische Fahrlichtsteuerung
- Dämmerungsverhalten
Die beim Regen-Fahrlicht-Sensor eingesetzten,
automobiltauglichen Fototransistoren sind technologiebedingt empfindlich
für Licht im Infrarotbereich. Infrarotlicht wirkt bei Wetterlagen
mit dichter Bewölkung mit hoher Intensität auf den
Regen-Fahrlicht-Sensor.
Bei schönem
Wetter mit leichter Bewölkung oder blauem Himmel - vor
allem im Winterhalbjahr - gibt es sehr viel weniger infrarote
Lichtanteile.
Die sicherheitsrelevante Abstimmung für
Schlechtwetterlagen kann deshalb im Einzelfall dazuführen,
dass auch bei schönem Wetter mit Licht gefahren wird.
- Tunnelverhalten
Die vermehrt im Bereich von Tunneleinfahrten verbauten
sehr hellen, gelben Lampenreihen führen dazu, dass der
RLS das Fahrlicht erst verspätet einschaltet.
- Störungsverhalten
Wenn in einem der beteiligten Sensoren und Steuergeräten
ein Fehler auftritt, wird aus Sicherheitsgründen das Licht
bis zum Fahrtende eingeschaltet.
- Regensensor
- Der Regen-Fahrlicht-Sensor wertet das
Reflexionsvermögen der Frontscheibe aus, um den Scheibenwischerbetrieb
zu steuern. Auch kleine Verschmutzungen, wie Insekten können
vereinzelt Wischvorgänge auslösen.
- Regen-Fahrlicht-Sensor
bei Fahrzeugen mit Head-Up Display
- Bei Fahrzeugen mit HUD ist eine spezielle Variante des
RLS verbaut. Bei dieser Variante ist einer der Sensoren nicht zur
Tunnelerkennung nach oben, sondern nach unten auf die Straße
gerichtet ist. Mit diesem Sensor wird die Helligkeit des HUD geregelt.
Die Variante für HUD darf auf keinen Fall gegen eine Standardvariante
getauscht werden!